SC Blumenau — SV Laudenbach 4:2 (1:1)

4

SC Blumenau

win
  • Röckel, Steven - 1 (61') Tor(e)
  • Ogel, Rafael - 1 (48') Tor(e)
  • Paulus, Krzysztof - 2 (32', 64') Tor(e)
2

SV Laudenbach

loss
  • Neumann, Mario - 1 (68') Tor(e)
[ 1 : 1 ]

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag Zuschauer Schiedsrichter
04/12/2022 14:30 Kreisklasse A2 2022/2023 18. Spieltag 60 Christos Uzunidis

Zusammenfassung

Spielbericht

Es war schon im Vorfeld klar, dass die Partie gegen den Tabellenletzten Laudenbach kein leichtes Unterfangen sein würde. Entsprechende Warnungen, den wenig aussagekräftigen 15:0-Sieg aus dem Hinspiel nicht als Maßstab zu nehmen, wurden frühzeitig ausgesprochen. Woran es genau lag, dass der SC Blumenau heute die Leistungen der letzten Spiele, in denen man Mannschafen aus der oberen Tabellenregion fußballerisch auf Augenhöhe begegnete, bei weitem nicht abrufen konnte, lässt sich schwer beurteilen. Fakt ist, dass Laudenbach kämpferisch gut dagegen hielt und der SC Blumenau vor allen Dingen in der ersten Hälfte haarsträubende Fehler produzierte. Dazu kam noch eine völlig überflüssige Ampelkarte, die dem SC Blumenau noch eine Viertelstunde Unterzahl bescherte. Am Ende reichte es für einen Arbeitssieg, der aufgrund des Torchancenverhältnisses auch in Ordnung ging.

SC Blumenau ganz schwach in Hälfte 1

Die erste Hälfte war auf sehr schwachem Niveau, weil beide Teams kaum Bälle halten konnten und sehr viel Fehlpässe produzierten. Den ersten guten Blumenauer Angriff vergab Wimmer, der von Paulus in Szene gesetzt worden war – er scheiterte am herauseilenden Torhüter Baier (12.). Ansonsten lief spielerisch nicht viel zusammen. Symptomatisch dann der Rückpass von Bartodziej, der den aktuellen Standort seines Torhüters Wimmer offenbar völlig falsch einschätzte, so dass der Ball aus 20 Metern ins Tor rollte (22.).

Paulus brachte dann mit einem der wenigen zu Ende gespielten Angriffe den SC Blumenau zurück ins Spiel, er behielt nach Ogels Vorarbeit die Nerven und traf zum Ausgleich (32.). Ein Kopfballtor von Touary wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt (37.), und in der Nachspielzeit wurde wieder Touary noch im allerletzten Moment von einem Abwehrspieler geblockt (45.+1).

Führungstreffer gibt zunächst keine Sicherheit

Der Führungstreffer drei Minuten nach Wiederanpfiff war gut herausgespielt: Paulus legte ab auf Ogel, dessen Schuss vom Innenpfosten ins Tor sprang (48.). Der Treffer gab jedoch zunächst keine Sicherheit – statt dessen antwortete Laudenbach entsprechend. Torwart Wimmer hatte bei Lügers Schuss aufs lange Eck große Mühe und Glück, dass der Nachschuss im letzten Moment verhindert werden konnte (50). Beim Schuss von Bakkal, der den Ball eigentlich nur noch im leeren Tor unterbringen musste, hatten die Gäste den Torschrei bereits auf den Lippen. Dalmus verhinderte den Einschlag mit seiner spektakulären Rettungsaktion auf der eigenen Torlinie (52).

Röckel und Paulus sorgen für die Vorentscheidung

Nach der Laudenbacher Drangphase konnte der SC Blumenau die Partie wieder mehr an sich reißen. Nachdem Ogel noch das 3:1 liegen gelassen hatte (55.), traf Röckel per Kopf nach einem Eckstoß von Bartodziej (61.). Und nur drei Minuten später lupfte Paulus nach einem Steilpass den Ball lässig über den herauseilenden Torwart zum 4:1 (64.). Neumanns Abstaubertor – ein Freistoß von Kungl war vom Innenpfosten in die Mitte zurückgesprungen – brachte eine Ergebniskorrektur für die Gäste (68.).

In der Schlussphase konnte der SC Blumenau den SV Laudenbach trotz Unterzahl erfolgreich vom eigenen Tor weghalten und vergab seinerseits noch Kontergelegenheiten durch Paulus (82.) und Ogel (86.). Auf der Gegenseite war Kungls Schlenzer auf die Querlatte die letzte nennenswerte Aktion einer umkämpften, aber insgesamt schwachen A-Klasse-Partie .

Die Flanke war zu weit – Blumenaus Ogel streckt sich vergebens – der Laudenbacher Brand wäre zu spät gekommen