Zusammenfassung
Spielbericht
Endlich mal wieder ein Pflichtspiel nach so langer Corona-Pause! Die Partie war trotz der frühen Anstoßzeit unter der Woche mit 150 Zuschauern sehr gut besucht und brauchte nicht lange, um Fahrt aufzunehmen. Nach der ersten Tormöglichkeit für die Gäste – Polte musste einen Schuss von Ünver entschärfen (4.) – fand der SC Blumenau immer besser ins Spiel und hatte durch Bartodziej seine erste Chance. Sein Schuss ging jedoch knapp am langen Eck vorbei (19.). In der 23. Minute brachte dann eine schöne Kombination im Schwetzinger Strafraum die Führung für den SC Blumenau – Torjäger Paulus wurde mustergültig bedient und musste nur noch einschieben (23.).
Doppelschlag der Gäste
Gegen Ende der ersten Hälfte übten die Gäste wieder mehr Druck aus und kamen durch einen sehenswerten Schuss in den Winkel durch Tarakci zum Ausgleich (38.). Ärgerlich für den SC Blumenau, denn dem Treffer ging wohl eine falsche Einwurfentscheidung voraus. Offenbar war die Mannschaft nach Wiederanpfiff gedanklich noch bei den Diskussionen mit dem Schiedsrichter und störte Yavuz nicht energisch genug, welcher praktisch unbedrängt zum Schuss kam und genau flach ins lange Eck traf (39.). So musste der SC Blumenau urplötzlich mit einem Rückstand in die Halbzeitpause.
Sehenswertes Freistoßtor durch Paulus
Die Mannschaft von Trainer Luis Trindade kam selbstbewusst aus den Kabinen und machte in der Anfangsphase Druck. Ein toller Freistoßtreffer von Paulus brachte den Ausgleich nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff (51.). Zu diesem Zeitpunkt schien erneut eine Pokalsensation in der Luft zu liegen. Überhaupt zeigte der SC Blumenau gegen den Kreisligisten eine sehr couragierte Leistung, wobei mit zunehmender Spielzeit der Kräfteverschleiß nicht zu übersehen war. Tarakci hatte mit einem Kopfball eine hundertprozentige Chance zur Gästeführung, setzte den Ball jedoch über das Gehäuse (63.).
Keine Entlastung mehr nach vorne
Der KSC Schwetzingen war in der Folgezeit überlegen und schnürte den SC Blumenau in die eigene Hälfte ein, der seinerseits keine Entlastungsangriffe mehr vortragen konnte und die Bälle früh verlor. Die Verteidigung arbeitete ordentlich, konnte dann aber Tarakcis gekonnt herausgespielten Führungstreffer nicht verhindern (72.).
Nach einem unnötigen Foul im gegnerischen Strafraum sah Paulus die Ampelkarte (83.), so dass der SC Blumenau offensiv dann endgültig nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Statt dessen traf Ünver bei einem klassischen Konter zum 2:4 (87.). Den Schlusspunkt setzte Gülmez in der Nachspielzeit, nachdem zuvor Torwart Polte noch klasse gegen Demiray pariert hatte (90.+3). Das Ergebnis fiel am Ende definitiv um ein Tor zu hoch aus, wobei der SC Blumenau nach einem starken Pokalfight den Platz erhobenen Hauptes verlassen durfte.