Zusammenfassung
Spielbericht
Das war ein Auftakt nach Maß, den so sicher niemand erwartet hatte! Trotz seines Status als Liganeuling durfte man dem SC Blumenau als souveräner Aufsteiger der letzten Saison in der A-Klasse durchaus etwas zutrauen, zumal Trainer Luis Trindade über ein gewachsenes und eingespieltes Team mit nachgewiesener Qualität verfügt. Dennoch war ein derart klares Ergebnis beim Auftaktspiel in Laudenbach nicht zu erwarten gewesen.
SCB deklassiert die Heimelf bereits in der ersten Hälfte
Viel Anlaufzeit brauchte der SC Blumenau nicht bis zur ersten Torchance: Sutter traf freistehend nur den Innenpfosten (2.), in der Folgezeit zeigten sich seine Mannschaftskollegen dann treffsicherer: Ogel traf im Nachschuss zum 0:1, nachdem Torwart Eck – übrigens noch Laudenbachs Bester am heutigen Tag – den Schuss von Paulus nach vorne prallen ließ (7.). Bartodziej setzte einen direkten Freistoß unhaltbar ins Eck (16.), und nur eine Minute später bediente Wimmer uneigennützig Paulus (17.).
In der Folgezeit fiel die Laudenbacher Defensive komplett auseinander, so dass die Partie fast einem Scheibenschießen im Laudenbacher Strafraum gleichkam. Wimmer war beim 0:4 gänzlich ungedeckt (29.), und beim Treffer von Paulus (32.) bzw. Sutter (34.) ließ sich Laudenbach auskontern. Auch die Lufthoheit war beim SC Blumenau – Röckel traf per Kopf zum 0:7 (39.). Für den kuriosen Pausenstand von 0:8 sorgte wiederum Sutter (43.).
Weitere Offensivpower inklusive Hattrick von Paulus
Unmittelbar nach Wiederbeginn traf Ogel zum 0:9 (46.), ehe dann Paulus gegen die völlig überforderten Gastgeber noch einen Hattrick erzielte (48., 55., 62.). Ein Flugkopfball von Touary landete ebenfalls im Netz (73.), Sutter (76.) und Röckel (83.) sorgten für den Endstand.
Dabei hatte der SC Blumenau längst nicht alle seine Torchancen genutzt, u.a. hatte zumindest der bedauernswerte Keeper Eck eine gute Tagesform. Die Gastgeber hatten dagegen in der gesamten Spielzeit genau eine klare Torchance, als SCB-Keeper Polte einen Schuss von Kungl über die Latte lenken musste – das war bereits in der ersten Halbzeit gewesen (18.).
Unruhiger Nachmittag für Laudenbachs Keeper Eck, der hier einen Eckstoß klären kann