Zusammenfassung
Spielbericht
Gemischte Gefühle beim SC Blumenau nach Schlusspfiff: Da hatte man zunächst eine Pausenführung verschenkt, geriet durch einen individuellen Fehler auf die Verliererstraße, kam dann eher glücklich noch zum Ausgleich und hatte dann praktisch in der letzten Sekunde sogar noch den Lucky Punch für den Dreier auf dem Fuß. Rein objektiv gesehen war es am Ende eine gerechte Punkteteilung zwischen zwei Teams auf Augenhöhe, die beide Stärken und Schwächen offenbarten.
Dalmus mit dem Führungstreffer
Paulus gab früh den ersten Warnschuss ab, den Torwart Dorngof parieren konnte (6.). Die Partie war in der ersten Hälfte durchaus ansprechend mit einigen zumindest halbgefährlichen Abschlüssen auf beiden Seiten – die ganz großen Chancen gab es aber bei leichter Feldüberlegenheit des SC Blumenau nicht.
Die Führung für den SC Blumenau resultierte aus einem zunächst abgewehrten Eckstoß – Dalmus zog von der Strafraumgrenze ab und traf zum 1:0 (25.). Ein Schuss von Stich strich nur knapp am Pfosten vorbei (30.), auf der Gegenseite war ein Freistoß von Siefert leichte Beute für Torwart Polte (43).
SC Blumenau gibt Spiel aus der Hand
Nach einem Volleyschuss von Paulus gleich nach Wiederanpfiff erwartete man zunächst weiterhin einen dominanten SC Blumenau – Torwart Dorngof konnte abwehren (46.). Mit zunehmender Spielzeit setzten sich die Gäste jedoch in der Blumenauer Hälfte fest, so dass der Ausgleich nach einer Standardsituation folgerichtig war: Kapitän Csög war überraschend ungedeckt im Strafraum und traf aus kurzer Distanz per Kopf (62.).
In dieser Phase ging beim SC Blumenau nur noch wenig zusammen. Vielmehr musste Torwart Polte gegen Mommertz in höchster Not klären (67.). Dann sorgte ein unnötiger Ballverlust von Halter in der eigenen Hälfte für die Gästeführung: Diese spielten die Situation clever aus – am Ende war Mommertz dann doch zur Stelle (72.).
Letztes Aufbäumen wird belohnt
Zu diesem Zeitpunkt sah man den SC Blumenau bereits auf der Verliererstraße, aber die Mannschaft von Luis Trindade raffte sich noch einmal auf: Ein Kopfball von Röckel knallte an die Querlatte (81.). Dann machte ebenfalls ein individueller Fehler der TSG den Weg frei für Sutter, der alleine auf den Keeper zulief und die Nerven behielt (87.). In der Nachspielzeit hatte Röckel per Nachschuss sogar das 3:2 auf dem Fuß, er setzte den Ball jedoch am Tor vorbei (90.+1).
Der TSG-Spieler versucht unter Beobachtung von Dalmus, Kollmanns Flanke zu unterbinden