Spielbericht

Im Derby beim TSV Schönau gab es für den SC Blumenau trotz hochkarätiger Torchancen in der ersten Hälfte keine Punkte. Die Gastgeber dagegen waren effektiver vor dem Tor und entschieden die Partie am Ende für sich aufgrund der größeren Cleverness.

SC Blumenau verzweifelt an Torwart Tack

Die Partie plätscherte ereignisarm vor sich hin, als der TSV Schönau mit der ersten klaren Torchance des Spiels in Führung ging: Eine flache Hereingabe rutschte durch den Blumenauer Strafraum, wo Acar goldrichtig stand und vollstreckte (24.).  Es folgte ein wütendes Anrennen des SC Blumenau, der den Ball jedoch trotz bester Gelegenheiten nicht im Tor unterbrachte: Zunächst hielt Tack gegen Kollmann, den Nachschuss setzte Zeller in die Wolken (30.). Nach einem Eckball kam Stich frei zum Kopfball, der den Ball aber ebenfalls neben das Tor köpfte (34.). Der Freistoß von Paulus auf das lange Eck war äußerst unangenehm für den Torhüter, der gut reagierte und den Einschlag gerade noch verhinderte (38.).

Dann kam die bis dahin größte Chance des Spiels unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff: Nach einem erfolgreichem Umschaltspiel lief Zeller zusammen mit Paulus alleine auf den Torhüter zu. Zeller schloss selbst ab, Torwart Tack konnte mit einer starken Fußabwehr parieren (45.+3). Es war irgendwie kaum zu glauben, dass die Hausherren mit einer 1:0-Führung in die Kabinen gehen konnten.

Blumenau bleibt trotz Rückschlägen dran

Kurz nach der Pause ein Angriff der Gastgeber, der gleich zum 2:0 führte: Wieder war es Acar, der mit einem starken Pass freigespielt wurde und den Ball ins lange Eck legte (50.). Der Anschlusstreffer von Stich auf der Gegenseite resultierte aus einem Fehler von Torwart Tack, der einen Eckball unterlaufen hatte (66.).

In eine richtige Drangphase kam der SC Blumenau in der zweiten Hälfte jedoch nicht, dazu fehlte es vorne an Durchschlagskraft und Genauigkeit. So war das 3:1 von Yücel nach einem Konter die vermeintliche Entscheidung (85.). Allerdings gab es noch einen Sonntagsschuss des eingewechselten Strobel aus gut 30 Metern, der sich in den Torwinkel zum erneuten Anschlusstreffer senkte (87.). Es war aber die letzte gefährliche Aktion in einem eher unspektakulärem Derby, welches die Hausherren vor allen Dingen aufgrund ihrer Effektivität für sich entscheiden konnten.