Zusammenfassung
Spielbericht
Nichts zu holen gab es für den SC Blumenau beim Tabellenführer ASV Feudenheim. Das ernüchternde Endresultat von 6:2 entspricht dem Spielverlauf, weil der SC Blumenau defensiv zu anfällig war und bei den frühen Gegentoren teilweise naiv agierte.
ASV spielt Blumenaus Defensive schwindlig
Gleich der erste schnelle Angriff führte zum 1:0 für die Gastgeber, nachdem Hildenbrand von Stich auf dem Flügel nicht mehr gestoppt werden konnte und den Ball nur noch in den Fünfmeterraum passen musste, wo Hilbert ins leere Tor einschieben konnte (6.). Der zweite Treffer resultierte aus einem Steilpass für Ertas, der völlig freistehend den Ball am chancenlosen Keeper Sean Wimmer vorbeischieben konnte (15.). Auch beim dritten Treffer war die Blumenauer Defensive nicht im Bilde, als Hilbert im Strafraum unbedrängt zum Kopfball hochsteigen und den Ball im Netz versenken konnte (18.). Gashi traf nach einer halben Stunde nur den Pfosten und verpasste das 4:0 (32.).
Der SC Blumenau dagegen kam kaum zu Abschlüssen und lief sich immer wieder in der gegnerischen Abwehr fest, so dass die ganz klaren Torchancen fehlten.
Blumenau bleibt anfällig, zeigt aber Moral
Der SC Blumenau hatte die Partie in der zweiten Hälfte etwas besser unter Kontrolle, fing sich dann aber innerhalb von zwei Minuten gleich zwei Gegentore (63. + 64.). In der Schlussviertelstunde machte dann der SC Blumenau etwas mehr Druck, der sich trotz des aussichtslosen Rückstands nicht aufgab. Eine Kontersituation wurde erfolgreich mit einem Lupfer über den Torhüter abgeschlossen (75.). Als sich nur wenig später der Feudenheimer Altinisik wegen Foulspiels die Ampelkarte abholte, nutzte der SC Blumenau die Überzahl tatsächlich für eine kleine Schlussoffensive, die durch Morschs Treffer zum 5:2 belohnt wurde (85.).
Den Schlusspunkt setzten dann allerdings wieder die Gastgeber – Aksoy war in der Nachspielzeit am kurzen Pfosten zur Stelle und erzielte den 6:2-Endstand (90.+4).
Der Blumenauer Bednarski behauptet hier den Ball gegen zwei Gegenspieler