SG 1983 Viernheim — SC Blumenau 7:7 (6:3)

7

SG 1983 Viernheim

draw
  • Nguse, Michael - 3 (13', 35', 45') Tor(e)
  • Rustemi, Arizon - 1 (6') Tor(e)
  • Wiley, Brandon - 1 (14') Tor(e)
  • Yagiz, Bilen - 1 (38') Tor(e)
  • Zitzer, Alico - 1 (86') Tor(e)
7

SC Blumenau

draw
  • Zivkovic, Luka - 1 (27') Tor(e)
  • Henseleit, Nico - 1 (69') Tor(e)
  • Bednarski, Jakub - 1 (23') Tor(e)
  • Burosch, Janis - 1 (40') Tor(e)
  • Morsch, Joshua - 2 (79', 83') Tor(e)
[ 6 : 3 ]

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag Schiedsrichter
10/03/2024 15:00 Kreisklasse A2 2023/2024 18. Spieltag Arthur Njoya

Zusammenfassung

Spielbericht

Ein Remis mit jeweils 7 Toren auf beiden Seiten sieht man selbst in den unteren Klassen nicht oft, insofern war der Unterhaltungswert dieser Partie trotz fußballerischer Unzulänglichkeiten auf jeden Fall gegeben. Der SC Blumenau konnte das Spiel nach fast aussichtslosem Rückstand noch drehen, für einen Auswärtsdreier reichte es am Ende allerdings nicht. Ehrlicherweise hatte die schwache A-Klasse-Partie nicht wirklich einen Sieger verdient gehabt.

Desolates Abwehrverhalten

Der SC Blumenau war in der Anfangsviertelstunde allenfalls physisch auf dem Platz und besonders in der Defensive völlig überfordert. Bei den frühen Gegentoren machte man es dem Gegner viel zu leicht, so dass die Partie bereits nach 14 Minuten beim Spielstand von 3:0 für die Hausherren verloren schien. Es zeigte sich jedoch schnell, dass auch die SG hinten verwundbar war, wenn man sie unter Druck setzte. So konnte der SC Blumenau verkürzen, fing sich danach aber gleich wieder die nächsten Gegentreffer ein, bei denen die Schützen größtenteils völlig blank standen. Das absurde Halbzeitergebnis von 6:3 sprach eine deutliche Sprache zur Abwehrleistung beider Teams.

Blumenauer Dauerdruck nach der Pause

Die drei Blumenauer Wechsel zur Pause zeigten Wirkung: Bergers verwandelter Foulelfmeter (56.) war die Initialzündung für eine Blumenauer Dauerdruckphase, aus der sich die Gastgeber kaum noch befreien konnten. Henseleit verkürzte danach auf 6:5 (59.), ehe der eingewechselte Morsch mit einem Doppelpack die Partie komplett drehte (79, 83.). Leider schaffte man es nicht, den Gegner in der verbleibenden Spielzeit vor dem eigenen Tor wegzuhalten. So war es dann eine Standardsituation, aus denen der Ausgleich für die Gastgeber resultierte – diesmal hatte Zitzer am langen Pfosten zu viel Platz (86.).

Hitzige Schlussphase

Nach einem grenzwertigen Foul von Bednarski ließ sich der SG-Spieler Lebsir zu einer Tätlichkeit hinreißen, was der Unparteiische zu Recht mit der roten Karte ahndete (89.). Auch das Scharmützel zwischen SG-Keeper Torwart Herrmann und Morsch war absolut überflüssig – beide Akteure kamen hier ohne Karte davon. Nach Schlusspfiff überwog sichtbar auf beiden Seiten der Frust über ein enttäuschende Resultat.

Krampf und Kampf auf dem holprigen Viernheimer Rasen: Julian Hardtke versucht, seinen Gegenspieler Brandon Wiley vom Ball zu trennen