Zusammenfassung
Spielbericht
Die Lage bleibt weiterhin ernst beim SC Blumenau, der gegen einen weiteren Konkurrenten im Abstiegskampf keine Punkte holen konnte. Dabei spielte die Mannschaft von Jürgen Knoll, der beim letzten Auswärtsspiel in Schriesheim erstmalig als Coach für den SC Blumenau an der Seitenlinie stand, durchaus diszipliniert und engagiert, es fehlte allerdings im dünn besetzten Kader vor allen Dingen an spielerischer Substanz.
Klares Chancenplus für die Gäste in Hälfte Eins
Bereits in der 7. Minute hatte der SC Blumenau Glück, als Ferreira Lopes nur den Pfosten traf. Dann hatte auf der Gegenseite Amend die Führung auf dem Fuß, sein Abschluss war jedoch zu zentral und konnte von Torwart Wiegand pariert werden (13.).
Ansonsten war es das für lange Zeit mit Blumenauer Offensivaktionen. Statt dessen fanden die Gäste immer wieder mal wieder Lücken: Keeper Sean Wimmer war bei Herrmanns Schuss rechtzeitig im kurzen Eck (25.). Es war dann ein schneller Spielzug über die Flügel, welcher die Weinheimer Führung einleitete: Obermann stand im Strafraum goldrichtig und netzte ein (35.). Den Freistoß von Ferreira Lopes entschärfte wiederum Keeper Sean Wimmer nur wenige Minuten später (38.).
Blumenau ohne Durchschlagskraft in der Offensive
Nach der Pause erarbeitete sich der SC Blumenau mehr Spielanteile, jedoch ohne entscheidend ins letzte Drittel vordringen zu können. Weinheim verteidigte dabei relativ mühelos die gegnerischen Angriffsbemühungen. In der 73. Minute fiel dann die vermeintliche Vorentscheidung nach Kuzus Flachschuss ins lange Eck.
So ganz wollte sich der SC Blumenau nicht aufgeben. Zunächst wurde Steve Wimmers Flanke (oder war es doch eher ein Schuss?) für Torwart Wiegand gefährlich, der den Ball gerade noch über das Gehäuse lenken konnte. (83). Dann fing Zivkovic einen Ball in der gegnerischen Hälfte ab und bediente Morsch, der per Lupfer den Anschlusstreffer erzielte (84).
Die Hoffnung auf ein Remis bestand ganze zwei Minuten, weil der eingewechselte Tewdros mit seinem Treffer den alten Abstand wiederherstellte, was auch die letzte nennenswerte Aktion in einer Partie war, welche unverkennbar Abstiegskampfcharakter hatte.
Stephan Roumani beim Versuch, an seinem Gegenspieler Joshua Herrmann vorbeizukommen