Zusammenfassung
Spielbericht
In den letzten 20 Minuten war es nur noch eine Abwehrschlacht, in der der SC Blumenau seinen ersten Auswärtssieg mit Kampf, Leidenschaft und auch mit dem nötigen Glück verteidigte. Entsprechend groß war die Erleichterung nach dem Schlusspfiff.
Ausgeglichene erste Hälfte
Der SC Blumenau ging durch Bergers Abstaubertor früh in Führung, nachdem ihm der Ball nach Leleks an der Mauer hängengebliebenen Freistoß im Strafraum vor die Füße fiel (8.). Die Gastgeber antworteten entsprechend: Sama lief nach einem Steilpass frei auf das Tor zu – Keeper Kersten blieb lange stehen, und der Stürmer ließ sich am Ende zu weit nach außen abdrängen (12.). Als Hammel im Blumenauer Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde, gab es zu Recht Strafstoß, welchen Sama unhaltbar im unteren Eck versenkte (20.).
Die Partie war zu diesem Zeitpunkt ziemlich ausgeglichen. 5 Minuten vor der Pause dann ein Steilpass auf Tahiri, der frei auf den Keeper zulief und den Ball zunächst nicht am Torwart vorbeibrachte. Auch Sutters Nachschuss blieb hängen, ehe dann Tahiri der Ball erneut vor die Füße fiel und dieser zur Führung traf. Die Proteste der Heimmannschaft wegen einer möglichen Abseitsstellung änderten nichts an Blumenaus Führung, welche auch nach Bertschs brandgefährlicher Ecke Bestand hatte, weil Keeper Kersten den angeschnittenen Ball am langen Pfosten klären konnte (45.).
Dauerdruck vom SC Käfertal
Erwartungsgemäß erhöhte Käfertal den Druck, das Tor zum 1:3 erzielte allerdings der SC Blumenau: Tahiri zog an der Strafraumkante aus der Drehung trocken ab – Torwart Schumacher kam an den platzierten Flachschuss nicht mehr dran (57.).
Der Treffer machte die Heimmannschaft nur noch wütender, die den SC Blumenau hinten völlig einschnürte und jeden Ansatz eines Entlastungsangriffs im Keim erstickte. Die zahlreichen Ecken, Freistöße und Flanken, die in der letzten halben Stunde durch den Strafraum flogen, waren brandgefährlich, aber fast immer war ein Abwehrbein dazwischen oder dem Angreifer fehlten ein paar Zentimeter. Nur einmal war Käfertal erfolgreich, als wiederum nach einem Eckstoß der Ball im Netz zappelte (75.).
Abwehrschlacht endet erfolgreich
Es war klar, dass nach dem Anschlusstreffer auch in der Schlussviertelstunde ein Dauerbeschuss der Heimmannschaft anstand. Der war auch durchaus heftig, allerdings waren bei den vielen Abschlüssen tatsächlich keine hundertprozentigen Chancen dabei. So scheiterte Bertsch an Keeper Kersten, wobei der Winkel auch relativ spitz war (81.). Insgesamt machte es die Blumenauer Defensive gut und brachte den wertvollen Dreier schließlich ins Ziel.
Laufduell im Gleichschritt: Blumenaus Alessio Berardi gegen Maximilian Minghe