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Spielbericht
Hatte es auf der Blumenau jemals einen Spielabbruch gegeben? Jedenfalls hätte man bei den Verantwortlichen auf ein solches Ereignis gerne verzichtet, aber es wurde heute im letzten Heimspiel vor der Winterpause Realität. Der Gegner war der TSV Sulzbach, der beim finalen Pfiff von Schiedsrichter Terli nach 40 Minuten Spielzeit genau so überrascht war wie die Heimmannschaft.
Was war passiert? Auslöser war die Ampelkarte gegen den Blumenauer Berger, der zunächst nur widerwillig das Feld verließ. So kam es zu einem Disput mit dem Unparteiischen, welcher diesen als Bedrohung interpretierte und die Partie wenige Sekunden später abbrach.
Für die Beteiligten kam der Spielabbruch, welcher ohne Deeskalationsmaßnahme bzw. Kommunikation mit beiden Teams erfolgte, überraschend. Es gab im Nachgang noch einen sachlichen Austausch mit Schiedsrichter und den beteiligten Akteuren. Details möchten wir an dieser Stelle auch im Hinblick auf ein mögliches Verfahren nicht öffentlich machen.
Abbruch nach 40 Minuten
Durch die Rückkehr von Laaguidi (nach abgelaufener Sperre) und Touary (nach Verletzung) war die personelle Situation beim SC Blumenau im Vergleich zu den vorherigen Spielen wieder besser. Trotzdem fand die Mannschaft von Luis Trindade nur schwer in Spiel und musste einen frühen Rückstand verdauen: Oehmann stand nach einem Steilpass völlig frei und schob den Ball ins lange Eck (2.). Auch beim zweiten Gegentreffer war man zu weit weg vom Gegenspieler: Zimmermann konnte unbedrängt einköpfen (14.).
In der Folgezeit war der SC Blumenau etwas präsenter in den Zweikämpfen, eigene Torchancen konnte man aber nicht herausspielen. Das ganze Spielgeschehen war dann durch den Spielbabbruch sowieso null und nichtig – ab jetzt wird das Sportgericht das Sagen haben.

Zu diesem Zeitpunkt rollte der Ball noch: Matarr Touary im Ballbesitz