TSG 91/09 Lützelsachsen 3 – SC Blumenau 2  2:2 (1:1)

Tore: 1:0 Gerhardt (8.), 1:1 Stich (36.), 2:1 Bock (58.), 2:2 Moschopulos (90.)

Schiedsrichter: Franz Gaab

Spielbericht

Die zweite Mannschaft hat sich trotz großen personellen Problemen in letzter Minute einen Auswärtspunkt bei der dritten Mannschaft der TSG 91/09 Lützelsachsen erkämpft. Aufgrund der vielen Ausfälle war bei Trainer Andreas Thienhaus einmal mehr Improvisation gefordert. Zudem mussten auch aus dem Kader der ersten Mannschaft Spieler aushelfen, um sowohl quantitativ als auch qualitativ eine halbwegs konkurrenzfähige Mannschaft auf den Platz zu bekommen.

SCB steckt frühen Rückstand gut weg

Nach der Führung durch Gerhardt, der bereits nach 8 Minuten am langen Pfosten eine Hereingabe über die Linie drückte, sah es zunächst nicht gut für den SCB aus. Dieser stabilisierte sich allerdings mit zunehmender Spielzeit und konnte sporadisch auch offensive Akzente setzen. Stich hatte nach einem tollen Pass von Moschopulos den Ausgleich auf dem Fuß, verzog jedoch knapp (28.). In der 36. Minute war es dann wiederum Stich, der mit einem direkt verwandelten Freistoß den Ausgleich erzielte.

Zunehmender Kräfteverschleiß in Hälfte 2

In der zweiten Hälfte fehlte es beim SCB deutlich an Entlastung, der zunächst Glück hatte, dass Kirsch vor dem fast leeren Tor den Ball nicht traf (50.). Ein Sonntagsschuss brachte die Gastgeber dann doch in Führung (58.). In der Folgezeit war Lützelsachsen feldüberlegen, die ganz großen Chancen blieben aber aus, auch weil die SCB-Defensive halbwegs stabil war. Bei einigen Akteuren schwanden jedoch zunehmend die Kräfte, wobei die spärlich besetzte Ersatzbank nicht viel Alternativen bot, und es in der Schlussphase nicht so aussah, als könne der SCB nochmal zurückschlagen.

SCB belohnt sich mit dem Ausgleich

So fand der SCB offensiv kaum statt, für ein paar Nadelstiche sollte es dennoch reichen. Dolinskij hatte mit einem Lattenschuss noch Pech (83.). Dann drückte kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit der aufgerückte Moschopulos Dolinskijs flache Hereingabe zum überraschenden Ausgleich über die Linie. Fast wäre man allerdings dennoch mit leeren Händen nach Hause gefahren, denn in der Nachspielzeit gab es nochmal Freistoß für die Gastgeber: Torwart Köllner ließ den Aufsetzer nach vorne prallen, den Nachschuss setzte Kirsch über das Gehäuse.