SC Blumenau — TSG Eintracht Plankstadt 0:1 (0:1)

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1

TSG Eintracht Plankstadt

win
  • Dittmer, Benjamin - 1 (23') Tor(e)
[ 0 : 1 ]

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag Zuschauer Schiedsrichter
06/04/2022 19:30 Kreispokal 2021/2022 Halbfinale 200 Arthur M. Njoya

Ereignisse

Zusammenfassung

Spielbericht

Obwohl eine weitere Blumenauer Pokalsensation am Ende ausgeblieben ist, war es ein toller Fight, den sich das Team von Luis Trindade mit dem Kreisligisten Eintracht Plankstadt geliefert hatte. Bezeichnend knapp fiel das Ergebnis aus, welches in der zweiten Hälfte durchaus nochmal hätte kippen können, wenn der SC Blumenau eine seiner erwartungsgemäß wenigen Möglichkeiten hätte nutzen können. Am Ende konnte der Underdog schließlich  trotz der Niederlage das Spielfeld erhobenen Hauptes verlassen. Leider wurde die Partie eine knappe Viertelstunde vor Abpfiff durch eine möglicherweise schwerere Verletzung des Eintracht-Spielers Eck überschattet, welcher ins Krankenhaus gebracht wurde. Der SC Blumenau wünscht an dieser Stelle alles Gute!

Deutliches Übergewicht der Gäste in Hälfte Eins

Der SC Blumenau hatte in der ersten halben Stunde seine Probleme, den Kreisligisten in Schach zu halten, welcher konzentriert zu Werke ging und durch schnelles Passspiel immer wieder gefährlich nach vorne kam. Uhrigs Schlenzer war ein erster Warnschuss, den Torwart Köllner entschärfen konnte (19.). Beim Führungstreffer war der Polte-Vertreter jedoch machtlos, als Dittmer ein Pfostenabpraller vor die Füße fiel und dieser nur noch einschieben brauchte (23.). Nur eine Minute später verhinderte Köllner gegen Badalak das 0:2, der völlig frei vor ihm auftauchte (24.). In dieser Phase sah alles nach einer ganz klaren Sache für die Gäste aus, weil der SC Blumenau nach vorne keine Entlastung kreieren konnte und das Konzept der langen Bälle aus der eigenen Hälfte keine Früchte trug.

Erst nach einer knappen halben Stunde konnte der SC Blumenau das Geschehen weiter vom eigenen Tor weghalten, und auch die Dominanz der Gäste war nicht mehr so ausgeprägt wie zu Anfang der Partie.

Duell auf Augenhöhe nach der Pause

Die zweite Hälfte entwickelte sich schnell zu einem klassischem Pokalfight, in dem der SC Blumenau fortan mehr Zugriff hatte und insbesondere in den Zweikämpfen präsenter war, welche teilweise unerbittlich aber mit fairen Mitteln geführt wurden. Schiedsrichter Njoya ließ viel laufen und lag mit seiner Linie richtig. Der SC Blumenau hielt das Tempo bis zum Schluss hoch und brachte die Gäste durch aggressives Pressing das ein oder andere Mal zumindest in Verlegenheit. Ein Schuss von Dalmus strich knapp über das Tor (60.), Bartodziej schoss zu zentral, so dass der Torwart abwehren konnte (63.). Die größte Möglichkeit des Spiels hatte dann Paulus, der sich den Ball nach einem Fehler des Abwehrspielers erkämpfe und nach einem Sololauf letztlich an Keeper Uhrig scheiterte (72.).

Plankstadt muss bis zum Schluss zittern

Die Gäste versäumten es, ihre Konterchancen konsequenter auszuspielen und hatten objektiv betrachtet keine ganz klaren Abschlussmöglichkeit in der zweiten Hälfte. Nicht auszudenken, was hier noch möglich gewesen wäre, wenn Bartodziejs ekliger Freistoß in der Nachspielzeit nicht vom starken Torwart Uhrig gerade noch so aus dem Eck gefischt worden wäre (90.+5). So blieb am Ende die Pokalsensation aus, die 200 Zuschauer (eine beachtliche Kulisse an einem ungemütlichen Aprilabend unter der Woche) waren dennoch auf ihre Kosten gekommen.

Toller Pokalfight unter Flutlicht: Für eine Pokalsensation reichte es nicht ganz.