Quelle: Mannheimer Morgen, 17.04.2024

Kommentar

Eine sportliche Konkurrenz zwischen den benachbarten Vereinen SC Blumenau und TSV Schönau ist nicht zu leugnen, welche alleine schon die geografische Nähe mit sich bringt.  Die teilweise brisanten und hart umkämpften Derbys zogen immer viele Zuschauer an, was beiden Vereinen zu Gute kommt. So waren es im Heimspiel in der Hinrunde sage und schreibe 350 Zuschauer, die wohlgemerkt ein A-Klasse-Spiel besuchten. Alleine schon deshalb ist niemand aus beiden Lagern daran interessiert, dass der Konkurrent aus der Liga absteigt, was aufgrund der aktuellen Tabellensituation allerdings noch nicht gesichert ist.

Vorstände und viele Spieler kennen und schätzen sich untereinander, auch Spielerwechsel zwischen den beiden Vereinen sind nicht ungewöhnlich. Insofern ist der vom Mannheimer Morgen gezogene Rivalitätsvergleich zwischen dem SV Waldhof und dem 1. FC Kaiserslautern nicht ganz passend. Die dortige historisch gewachsene Feindschaft beider Fanlager ist bekannt und zum Glück nicht auf das Verhältnis zwischen dem TSV Schönau und dem SC Blumenau übertragbar.

Deshalb sind nennenswerte Vorbehalte gegenüber dem neuen Trainer Jürgen Knoll aufgrund seiner Schönauer Vergangenheit nicht zu erwarten. Wir wünschen dem neuen Coach auf jeden Fall viel Erfolg und hoffen, dass beide Vereine in der nächsten Saison wieder in der A-Klasse aufeinandertreffen.