Zusammenfassung
Spielbericht
Wenn man in den vergangenen Spielen vom „letzten Aufgebot“ gesprochen hatte, welches Trainer Luis Trindade zur Verfügung stand, dann musste man heute konsequenterweise vom „allerletzten Aufgebot“ sprechen, und das in der Hoffnung, dass es die kommenden Spiele nicht noch schlimmer wird. Die Tatsache, dass Ersatzkeeper Ellwanger die einzige Sturmspitze im Spiel war, sagt alles über den Personalnotstand, der sich diesmal krankheitsbedingt erneut verschärft hatte. Immerhin konnte man mit 11 Spielern an den Start gehen, Punkte waren unter Ausübung eines realistischen Blicks auf die Situation nicht eingeplant.
Blumenaus Gegenwehr mit begrenzten Mitteln
Es dauerte bis zur 21. Minute, ehe der Ball per Freistoß das erste Mal im Netz einschlug. Die Hausherren legten in der Folgezeit noch drei Treffer bis zur Pause nach. Und das spiegelte auch den Spielverlauf wider: Der SC Blumenau stand nur hinten drin, konnte keine Bälle halten und hatte null Entlastung nach vorne.
Zwei Ehrentore als Trostpflaster
In der zweiten Hälfte lief es ähnlich, wobei Leutershausen trotz seiner Dominanz nicht immer klare Abschlüsse produzierte bzw. auch oft hängenblieb. So fiel das 5:0 durch einen Sonntagsschuss direkt in den Winkel.
Erfreulicherweise ließ sich die Blumenauer Mannschaft auch in der Schlussphase nicht hängen und nutzte eine Kontersituation gegen die diesmal zu sorglose Defensive der Gastgeber: Touary lief allen davon und traf zum 5:1 (61.). Fünf Minuten vor Abpfiff erzielte Knoll noch ein schönes Freistoßtor zum 5:2 – wie schön wäre es gewesen, wenn der Treffer noch etwas Zählbares gebracht hätte. Aber die Realität ist momentan leider eine andere und so war auch dieses Tor allenfalls ein Trostpflaster.

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